• Stories 01
  • Stories 02
  • Stories 03
  • Stories 04

An Gott geglaubt, aber ohne Beziehung zu ihm.

„In meiner Jugend war Gott ganz weit weg.
Ich dachte, ich kann alles erreichen, wenn ich es nur richtig anstelle.
Alles lief soweit auch ganz gut und für die Notsituationen
hatte ich ja dann noch meinen Gott.“

An Gott geglaubt habe ich seit ich denken kann, aber hatte ich wirklich einen Begriff vom Glauben und eine Beziehung zu Gott? Nein!
Im Grunde habe ich Gott immer nur in meiner Not angerufen. Wenn ich das Gefühl hatte selbst nichts mehr tun zu können, habe ich Gottes Nähe gesucht und meine Probleme und Nöte vor ihn gebracht, in der Hoffnung, dass schon alles wieder gut wird. Und, er hat mich nie enttäuscht.

In meiner Jugend war Gott ganz weit weg. Ich dachte, ich kann alles erreichen, wenn ich es nur richtig anstelle. Alles lief soweit auch ganz gut und für die Notsituationen hatte ich ja dann noch meinen Gott.

Irgendwann aber begann in mir eine Sehnsucht zu wachsen, die ich zunächst nicht näher benennen konnte. Ich wusste nicht was ich suchte, aber irgendwas fehlte zu meinem Glück. Ich dachte ich finde es am Ende meiner Grenzen. Also, begann ich meine Grenzen auszuloten. Ich wollte sehen was für ein `Mensch` welche Gefühle am Ende all meiner Kraft zum Vorschein kommen. Ich wollte fühlen, wie es sich anfühlt und sehen wie es da aussieht.

Zuerst habe ich sportlich alle Tiefen und Höhen genommen. Vom Tauchen über’s Motorradfahren bis hin zum Gleitschirmfliegen, alles wurde ausprobiert.
Es hat Spaß gemacht, aber immer kam der Punkt, an dem ich merkte, das bringt mich in der Erfüllung meiner Sehnsucht nicht weiter.

Also fing ich an mich in die geistige Welt u stürzen. Ich kaufte tonnenweise Bücher für diese und für jenes Problem, bis hin zu Texten über Geisterbeschwörung.
Alle Probleme und esoterischen Dinge, die gerade so am Markt in waren, fanden mein Interesse. Ich umgab mich mit allerlei Spezialisten für die verschiedensten Probleme – Schamanen und Geistheiler bemühten sich um mein Seelenheil aber, ich bin nie wirklich weit damit gekommen. Heute weiß ich, dass Gott mich vor den Geistern, die rief behütet hat.

In all diesen Wirren hatte ich es aber geschafft dieser Sehnsucht einen Namen zu geben. Ich glaubte und glaube, dass mein Leben einen bestimmten Sinn hat und war fortan auf der Suche nach Gottes Plan für mein Leben.

Auf der Suche nach Gottes Plan für mein Leben, bin ich von Rita in die Oase eingeladen worden und dafür bin ich sehr dankbar. Im Alphakurs habe ich gelernt, was es mit Gott, Jesus und dem heiligen Geist wirklich auf sich hat. Und das es eben nicht reicht nur mal in der Not nach Gott zu rufen.
Es ist wichtig, eine enge Beziehung zu pflegen, auch um seinen Plan für’s Leben wirklich zu erkennen. Es ist in mir eine tiefe Gewissheit, dass wenn ich danach wirklich lebe Friede und Liebe mich erfüllen werden.

Das heißt nicht, dass nun alles leicht und lustig wird. Ich denke seither auch gerade in schmerzlichen Dingen nicht mehr so begrenzt, sondern versuche gerade diese in den Dimensionen der Ewigkeit zu sehen. Obwohl der Begriff für einen Menschen – und da mache ich keine Ausnahme, kaum zu fassen ist.

Karin Wendling