Slide ZeichenHerrlichkeit 2014

Mobbing

Das, was viele Menschen fühlen, wenn sie sagen, dass sie „gemobbt“ werden, ist oft für Außenstehende nicht so einfach nachvollziehbar. Wenn man sie fragt, wie sie „gemobbt“ werden, kommen zahlreiche Antworten wie:

Hänseleien, üble Nachrede, Ausschluss von Aktivitäten, zu denen man früher eingeladen wurde, man fühlt sich ausgegrenzt, wird am Arbeitsplatz von Informationen abgeschnitten. Dazu kommt das Verbreiten von Gerüchten vom privaten Umfeld, am Arbeitsplatz bis zum Internet.

Diese Erfahren werden häufig am Arbeitsplatz gemacht, aber auch im privaten Bereich fühlt man sich oft „gemobbt“. Unter jungen Leuten nimmt dies insbesondere in den Soziale Medien wie Facebook & Co. zu.

Aber was ist nun tatsächlich dran und was kannst du als einzelne Person dagegen tun?

Wichtig ist erst einmal: Warte nicht, bis du durch derartige Verhaltensweisen anderer krank wirst, nicht mehr arbeiten kannst oder dich nicht mehr traust, in die Schule zu gehen.

Analysiere, wer dich „mobbt“.
Nicht selten wollen „Mobber“ von eigenen Problemen ablenken und suchen sich ein Opfer aus, das sich nicht wehrt oder wehren kann. Kennst du diese Probleme? Bist du in der Lage, damit umzugehen? Ein offenes Gespräch darüber kann viel helfen.

Analysiere die Beziehung zu deinem „Mobber“.
Ist irgendetwas zwischen euch vorgefallen, was du keinerlei Bedeutung beigemessen hast, was aber den anderen vielleicht verletzt hat oder ihn neidisch macht? Am Arbeitsplatz könnte es sein, dass du auf einem Gebiet fachkundiger und stärker bist als der Kollege oder der Chef. Und der will nicht, dass es auffällt und versucht daher, deine Schwächen hervorheben und zu diskreditieren.

Analysiere deine Stärken.
Wenn man lange „gemobbt“ wird, sinkt das Selbstwertgefühl. Es sinkt soweit, dass es in Depression umschlagen kann und zu langen Krankheitszeiten führt. Lass es nicht soweit kommen. Auch du hast Stärken. Mache sie dir bewusst. Am Besten in Gesprächen mit guten Freunden, einem Therapeuten oder einem Seelsorger.
Bekenne dich offen zu deinen Schwächen und verheimliche sie nicht. Jeder Mensch hat seine schwachen Seiten und das ist nichts ehrenrühriges.

Analysiere deine Erwartungen an dem Verhalten anderer und prüfe, ob du dich anderen gegenüber auch so verhältst.
Nicht selten sind „Mobbing-Attacken“ anderer Reaktionen auf das eigene, oft unbewusste Verhalten. Dann hilft vielleicht ein klärendes Gespräch.

Natürlich gibt es immer wieder Menschen, den es anscheinend Spaß macht, andere zu erniedrigen. Bedenke: wer andere erniedrigt will sich selbst erhöhen. Es könnte also bedeuten, dass der „Mobber“ auch unter einer Missachtung von anderen leidet oder selbst Verletzungen erlitten hat, mit denen er versucht, auf diese Art fertig zu werden.

Das soll keine Entschuldigung für sein Verhalten sein, es kann dir aber eine Möglichkeit bieten, die Situation besser einzuschätzen und mit ihr umzugehen.

Unsere Tipps:
  • Schreibe tagebuchartig auf, wer, wann, wie, wo mit welchen Zeugen dich „mobbt“. Das erleichtert das Gespräch mit den nachstehenden Institutionen.
  • Nimm eine Rechtsberatung in Anspruch. Damit können z.B. Ängste vor Verlust des Arbeitsplatzes abgebaut werden, wenn du derartige Probleme am Arbeitsplatz hast.
  • Erarbeite dir mit einem Fachmann (Lehrer, Chef, Rechtsanwalt, Therapeuten) eine Konfliktlösungsstrategie. Es nutzt der Situation wenig, wenn du überlegst, wie du Rache gegenüber dem „Mobber“ üben kannst. Oft kann man sich auch in Zukunft nicht aus dem Weg gehen. Deswegen ist es besser, sich nicht als „Opfer“ und den anderen nicht als „Täter“ zu sehen sondern als zwei Menschen, die eigentlich den Wunsch haben, gegenseitig geschätzt zu werden und miteinander auskommen wollen. Solltest du schon Krankheitssymptome zeigen, ist in jedem Fall eine medizinische Behandlung z.B. in Form einer Psychotherapie wichtig. Genauso wichtig wäre auch seelsorgerische Begleitung über einen längeren Zeitraum.
Wichtig ist:
Solange du kannst, solltest du den Konflikt nicht vermeiden sondern klären. Ungeklärte Konflikte würden dich dauerhaft belasten.

Bete: Bitte Gott um Hilfe und schenke ihm dein Vertrauen und „bete für die, die dich verfolgen“ (Matt. 5:44)

Mose 31:6 sagt, „Seid stark und mutig. Habt keine Angst und erschreckt nicht vor ihnen! Der Herr, euer Gott, wird selbst mit euch gehen. Er wird euch nicht verlassen und euch nicht im Stich lassen.“
Gott ist immer mit dir. Du kannst dich an IHN wenden und IHM alles in deinem Leben anvertrauen.

Wenn du das Gefühl hast, „gemobbt“ zu werden und mit jemandem sprechen willst, wir sind erreichbar und würden dir gerne helfen.
Seelsorge Telefon: 0160-4152400

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